
Im Mittelpunkt steht die tragische Liebesgeschichte zwischen dem Dichter Rodolfo und seiner Nachbarin Mimì. Sie lernen sich an einem kalten Heiligabend kennen und es ist Liebe auf den ersten Blick. Doch, so brennend ihre Liebe auch sein mag, trifft sie im harten Leben des armen Paares immer wieder auf Hindernisse.
Dass ein so erfolgreiches Meisterwerk aus der ersten Zusammenarbeit des Trios Puccini, Illica und Giacosa resultiert, war während des durchaus schwierigen Entstehungsprozesses nicht abzusehen. Unzählige Male meinte der Verleger (und Friedensstifter) Ricordi, dass die Zusammenarbeit scheitern würde. Dabei handelte es sich hier nicht nur um eine Komposition, sondern um ein Wettrennen. Der Komponist der Erfolgsoper I Pagliacci, Ruggero Leoncavallo, war nämlich auch dabei, Murgers Drama Scènes de la vie Bohème zu vertonen. Vergebens, denn aus Puccinis Schreibfeder entstand eine durchkomponierte Oper mit realistischer Handlung und dahinschmelzenden Melodien. Eine Oper des Verismus mit einem Hauch von Operette: La Bohème ist nach wie vor Puccinis größter Publikumserfolg und zählt zu den meistaufgeführten Opern weltweit.
»Menschen sterben und Regierungen wechseln, aber die Arien von La Bohème werden ewig leben,« schrieb der amerikanische Erfinder Thomas A. Edison an den Komponisten Giacomo Puccini im September 1920, 24 Jahre nach der Uraufführung der Oper.
Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa
nach dem Roman Scènes de la vie de bohème
von Henri Murger
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Markus L. Frank
Inszenierung Christian von Treskow
Bühne Dorien Thomsen
Kostüme Bernadette Weber
Video Luca Fois
Leitung Opernchor Sebastian Kennerknecht
Leitung Jugendchor Dorislava Kuntscheva
Dramaturgie Yuri Colossale
Rodolfo, ein Poet Costa Latsos
Marcello, ein Maler Kay Stiefermann
Schaunard, ein Musiker Baris Yavuz
Colline, ein Philosoph Michael Tews
Mimi, eine Näherin Ania Vegry
Musetta, eine Kokotte Bogna Bernagiewicz
Monsieur Benoit, Hausherr Alexander Argirov
Alcindoro, Begleiter Musettas, ein Staatsrat Kostadin Argirov
Parpignol, Spielzeugverkäufer David Ameln
Opernchor des Anhaltischen Theaters Dessau
Jugendchor des Anhaltischen Theaters Dessau
Statisterie des Anhaltischen Theaters
Anhaltische Philharmonie Dessau
Die Produktion wird großzügig unterstützt durch die AHLSA GmbH.
Fr, 1.11.2024 - 19.30 Uhr
Großes Haus
So, 10.11.2024 - 18 Uhr
Großes Haus
Sa, 16.11.2024 - 17 Uhr
Großes Haus
Sa, 23.11.2024 - 17 Uhr
Großes Haus
Fr, 29.11.2024 - 19.30 Uhr
Großes Haus
Do, 26.12.2024 - 16 Uhr
Großes Haus
Mo, 6.1.2025 - 16 Uhr
Großes Haus
So, 26.1.2025 - 17 Uhr
Großes Haus
Sa, 22.2.2025 - 17 Uhr
Großes Haus