
Die polnische Widerstandskämpferin und KZ-Überlebende Zofia Posmysz (1923-2022) schuf mit dem autobiografischen Roman Die Passagierin 1962 ein packendes Zeitzeugnis des Holocaust. 1968 vertonte der polnisch-jüdische Komponist Mieczysław Weinberg diesen Stoff für Solisten, Chor und großes Sinfonieorchester. Eine szenische Aufführung blieb jedoch aus. Erst 2010 kam es bei den Bregenzer Festspielen zur Uraufführung dieses eindringlichen Mahnmals gegen das Verschleiern und Vergessen.
Libretto von Alexander Medwedew nach dem gleichnamigen autobiografischen Roman von Zofia Posmysz // Erstaufführung // Fassung des Theaters Krefeld und Mönchengladbach mit vom Verlag autorisierten Kürzungen.
In deutscher, polnischer, russischer, jiddischer, tschechischer, französischer und englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Stückeinführung vor Ort an allen Vorstellungsterminen / Publikumsgespräche / Begleitprogramm
Mihkel Kütson
Musikalische Leitung
Dedi Baron
Inszenierung
Kirsten Dephoff
Bühne & Kostüme
Michael Preiser
Choreinstudierung
Liron Kichler
Choreografie
Ulrike Aistleitner
Dramaturgie
Andreas Wendholz
Dramaturgie
Vorstellungen 19. April 2025 – 2. Juli 2025
Jeweils 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn wird an allen Terminen eine Stückeinführung im Glasfoyer des Theaters Krefeld angeboten. Der junge Pianist und Dirigent Anton Brezinka stellt die Oper vom Klavier aus vor. Dauer der Einführung: ca. 30 Minuten. Sitzplätze nur begrenzt verfügbar. Der Eintritt ist im Ticket enthalten.
Publikumsgespräche
Im Anschluss an die Vorstellungen am 1. Mai, 23. Mai und 13. Juni findet ein Publikumsgespräch mit Beteiligten der Produktion im Glasfoyer statt. Eintritt frei.
Begleitprogramm
Zu dieser Produktion gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm mit zahlreichen Extras: zwei Konzerte, eine Lesung, eine Filmvorführung, ein Stolpersteine-Rundgang, eine Ausstellung, ein Gastspiel sowie diverse Informationsveranstaltungen.
Infos theater-kr-mg.de/spielplan/die-passagierin/