
1925 wurde das Schauspiel „Der Kreidekreis“ von Klabund nach einem chinesischen Singspiel aus dem 14. Jahrhundert uraufgeführt, in dem ein Mensch gnadenlos der Willkür der Macht ausgesetzt ist. 1933 feierte Alexander Zemlinskys Oper Premiere – in Zürich, nachdem er als jüdischer Komponist aus Berlin flüchten musste. „Der Kreidekreis“ ist eine faszinierende Mischung aus Märchen, Sozialdrama und Karikatur, ebenso schillernd die Musik zwischen Spätromantik à la Strauss und Mahler, Jazzklängen, fernöstlichen Gongschlägen und Kabarettszenen, die an Kurt Weill erinnern. Es wird gesprochen, gesungen und gespielt – in Szene gesetzt wird die Partitur von dem preisgekrönten Regisseur David Bösch, der in Schauspiel und Oper gleichermaßen zuhause ist.
Musikalische Leitung
Hendrik Vestmann
Inszenierung
David Bösch
Bühne und Video
Patrick Bannwart
Kostüme
Falko Herold
Licht
Volker Weinhart
Dramaturgie
Anna Melcher
Tschang-Haitang
Lavinia Dames
Frau Tschang, ihre Mutter
Katarzyna Kuncio
Tschang-Ling, ihr Bruder
Richard Šveda
Tong, ein Kuppler
Cornel Frey
Pao, ein Prinz
Matthias Koziorowski
Ma, ein Manderin
Joachim Goltz
Yü-Pei, seine Gattin ersten Ranges
Sarah Ferede
Tschao, Sekretär bei Gericht
Jorge Espino
Tschu-Tschu, Oberrichter
Werner Wölbern
Hebamme
Romana Noack
Ein Mädchen
Elisabeth Freyhoff
1. Kuli
Sander de Jong
2. Kuli
Henry Ross
Soldat
Dashuai Jiao
Orchester
Düsseldorfer Symphoniker
Aufführungen im Opernhaus Düsseldorf: So 01.12. – 18.30 Uhr (Premiere), Sa 07.12. – 19.30, Sa 14.12. – 19.30 Uhr (im Anschluss: „Nachgefragt“), Fr 27.12. – 19.30 Uhr, So 12.01. – 18.30 Uhr, Mi 15.01. – 19.30 Uhr