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Uraufführung: "Die realen Geister" von Guido Wertheimer im Schauspielhaus Wien

Premiere am Freitag, 31. Jänner 2025, 20 Uhr

Die Suche nach seinen jüdischen Vorfahren führt Jason von der bolivianischen Salzwüste Uyuni über den Wiener Zentralfriedhof bis zum Strand von Tel Aviv. Auf seiner Reise verliebt er sich in den Hacker Liebeskind. Dessen Spezialität: geheime Nazi-Vermögen aufzudecken und umzuverteilen. Zusammen erleben sie ein halsbrecherisches Roadmovie – begleitet von Geistern, beschirmt von der antiken Göttin Hera und beäugt von einem geheimnisvollen Fischer.

 

Copyright: Inés Bacher

Ein Countdown zählt die Tage „bis alles wieder explodiert“ und sich die Gewaltspirale vom Nahen Osten aus in neue Höhen schraubt.

Guido Wertheimers Stück ist eine Invokation, in der Göttinnen und Geister der Vorfahren den Weg weisen. Eine schmerzhafte Auseinandersetzung mit der Frage, die bereits in antiken Mythen verhandelt wird: Muss Gewalt unausweichlich sein? Der Autor Guido Wertheimer, 1996 in Buenos Aires geboren, wurde für diese Geisterbeschwörung der Gegenwart mit dem Hans-Gratzer-Preis ausgezeichnet. Die Jury würdigte den Text als  „flammendes Plädoyer, die Gewalt zu stoppen“.

Der vielfach ausgezeichnete Stephan Kimmig führt Regie.
In Wien inszenierte er 2024 Virginie Despentes‘ jüngsten Briefroman Liebes Arschloch am Volkstheater.

Schauspiel:
Iris Becher,
Florentine Krafft,
Kaspar Locher,
Maximilian Thienen

Regie:
Stephan Kimmig
Bühne und Kostüme:
Sigi Colpe
Mitarbeit Kostüme:
Wiebke Wenker
Musik:
Scharmien Zandi
Video:
Maximilian Wigger
Dramaturgie:
Tobias Herzberg
Licht:
Christoph Pichler
Ton:
Benjamin Bauer
Regieassistenz:
Stella Jarisch
Regiehospitanz:
Vera Buchgraber
Bühnenbildhospitanz:
Hannah Kortschak

Vorstellungen im Februar und April 2025

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