
So erzählt es die Oper von Richard Wagner. Die Legende von Tristan und Isolde hat Literaten seit dem 13. Jahrhundert fasziniert und wurde in zahlreichen Variationen neu erzählt. Basierend auf dem Versroman „Tristan“ des mittelalterlichen Dichters Gottfried von Straßburg, untersucht Nele Jahnke gemeinsam mit ihrem Team die Mythen von Heldentum, Elternschaft und der intensiven, oft tragischen Liebe. Lieben wir den Herzschmerz so sehr, dass wir, trotz des ständigen Wunsches nach einem glücklichen Ende, immer wieder die Tragödie neu erzählen?
Mit ihrer Inszenierung von „Anti・gone“ in Leichter Sprache und „Ich bin’s Frank“ haben Nele Jahnke und ihre langjährigen Kollaborateure Hans-Jakob Mühlethaler und Sabina Winkler neue Maßstäbe im deutschsprachigen Theater gesetzt. Mit „Tristan (und Isolde)“ setzen sie ihre Auseinandersetzung mit dem deutschen Kanon und der Sprache fort und integrieren erstmals Deutsche Gebärdensprache in ihren künstlerischen Prozess. Auch die originale Sprache des mittelalterlichen Versromans – Mittelhochdeutsch – wird nicht zu kurz kommen.
Live DGS-Übersetzung Elisabeth Brichta, Adrian Buchschwenter, Sina Codreanu
Mit Maren Solty, Jelena Kuljić, Dennis Fell-Hernandez, Johanna Kappauf, Eyk Kauly
Deaf Performerin Susanne Kermer
Regie Nele Jahnke
Bühne Klara Mand, Sabina Winkler
Kostüm Sophie Reble
Musikalische Leitung und Co-Autor*innenschaft Hans-Jakob Christian Mühlethaler
Lichtdesign Maximilian Kraußmüller
Video Design Denis Jagodic
Dramaturgie Paulina Wawerla
Di 29.4. 19:30
Theatertag: 10€ auf allen Plätzen!
Fr 2.5. 19:30
Mi 7.5. 19:30
Do 8.5. 19:30
Fr 6.6. 19:30
Einführung ab 19:00
Sa 7.6. 19:30
Letzte Vorstellung der Spielzeit